aus der Bild hoffentlich wird es nicht wieder so schlimm wie damals
Das „Asche-Monster“ Eyjafjallajökull legte 2010 den internationalen Flugverkehr lahm
.
Reykjavik – Island fürchtet einen Ausbruch des Vulkans Bardarbunga, der Auswirkungen auf den europäischen Flugverkehr haben könnte.
Meteorologen warnen vor verstärkter Aktivität des Vulkans Bárdabunga. Die Warnstufe für den Vulkan wurde vom islandischen Wetteramt am Montag auf die zweithöchste Stufe „Orange“ hinaufgesetzt.
Seit Beginn des vorigen Wochenendes gebe es am Bardarbunga intensive seismische Aktivitäten, und am Morgen sei in dem Gebiet das stärkste Erdbeben seit 1996 gemessen worden. Der Bardarbunga ist eines der größten Vulkansysteme der Insel und liegt unter dem Gletscher Vatnajökull im Süden des Landes.
Derzeit gebe es zwar keine Anzeichen eines Ausbruchs, doch ausgeschlossen sei es nicht, teilten die Behörden mit. Bei einer Eruption könnte Asche in die Atmosphäre geschleudert werden und den Flugverkehr lahmlegen. Die europäischen Flugsicherung Eurocontrol erklärte, die Situation genau zu beobachten.
Vor vier Jahren sperrten Behörden nach einem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull weite Teile des europäischen Luftraums für sechs Tage. Mehr als zehn Millionen Flugpassagiere waren damals betroffen und der Schaden betrug 1,7 Milliarden Dollar.