Drei Monate nach dem Skandal mit dem Luxusmönch Wiropol ergab eine Studie der National Institute of Development Administration (Nida) das 37.075 Tempel in Thailand jährlich rund 100-120 Milliarden Baht an Spenden erhalten.
Die Äbte haben die alleinige rechtliche Befugnis, das Tempel-Geld zu verwenden, wie sie es für richtig halten. Die meisten Tempel haben keine richtigen Buchhaltungssysteme. Auch unterliegen sie keiner externen Überwachung.
Dies ist ein Rezept für eine Katastrophe.
Es gab viele Politikempfehlungen, dieses chaotische System zu beheben. Die Nida-Studie schlägt beispielsweise eine Ausbildung im Rechnungswesen für Mönche und eine externe Revision von Profis vor.
Allerdings halten die Mönche trotz dieser Vorschläge alle Geldangelegenheiten noch in ihren Händen, was gegen die Vinaya oder den klösterlichen Verhaltenskodox verstößt.
Interessanter Artikel in der Bangkok Post:
http://www.bangkokpost.com/opinion/opinion/371717/money-monks-just-don-t-mix