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Autor Thema: Hochwasser in Zentralthailand  (Gelesen 254833 mal)

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kidpratunam

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #330 am: 16. Oktober 2011, 20:55:27 »

Wir wissen jetzt alle dass es besser gewesen wäre im Juli die Dämme zu leeren. Aber zu der Zeit war eben noch die weitere Entwicklung noch nicht absehbar.

Hätte man im Juni die Dämme geleert, und danach wären weitere Regenfälle ausgeblieben, dann würde jetzt über die Dürre diskutiert, über Ernteausfälle wegen fehlenden Wassers, über Engpässe bei der Stromerzeugung und über die unglaubliche Verantwortungslosigkeit der Staudammdirektoren die fahrlässig die Dämme leerten, obwohl doch jedes Kind weiß dass in Zeiten der Klimaveränderung der Regen auch mal ab August ganz ausbleiben kann.
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Bruno99

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #331 am: 16. Oktober 2011, 21:04:10 »

Auch bei uns gibt es nur einmal im Jahr die Moeglichkeit , Reis zu pflanzen und 3 Monate spaeter zu ernten.

so ist es auch bei uns, und die letzten 5,6 Jahre hatten wir meisten zuwenig Wasser.
Die Reisfleder meiner Familie sind deswegen verpachtet und werden nicht mehr durch meine Verwandten bewirtschaften.

Mein Schwager, 6 Tage die Woche um 4 oder 5 aus den Federn,, zum naechsten Wochenmarkt und alles aufbauen.
12 Uhr wird Schluss gemacht, das Ganze abbauen und wieder im Laster verstauen und zurueck nach Hause um anschliessend seine Reisfelder zu bewirtschaften und am Schluss vertrocknete die ganze Sch....e.

Wir sind nun bereits ueber 7 Jahre und in den ersten 5 Jahren, vor 2 Jahren verpachtet, kam er nur ein einziges mal dazu die Reisernte auch auf unserem Grundstueck zum Trockenen auszulegen, alle anderen Jahre war die Arbeit fuer die Fuechse   {/

Un dieses Jahr ist's sehr extrem, die Reisfleder koennen noch immer nicht ohne Boot erreicht werden.

Letztes Jahr, bis im August wurde aus dem Pasak River Wasser auf die Felder gepumpt, bis nur noch ein kleines Rinnsaal uebrig blieb und das Thesabaan nur noch jeden 2. oder 3. Tag oeffentliches Wasser fuer ein paar Stunden zur Verfuegung stellte.
Wer keine Grundwasserpumpe hatte und Regenwasser nicht sammelte sah ganz schoen trocken aus  >:





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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
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dart

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #332 am: 16. Oktober 2011, 21:06:13 »

.....obwohl doch jedes Kind weiß dass in Zeiten der Klimaveränderung der Regen auch mal ab August ganz ausbleiben kann.
Was soll der Quatsch? {+ Du musst hier dem Kid im Usernamen nicht zwangsläufig die Ehre erweisen.
Bislang war das hier ein Thread in dem gute Infos ausgetauscht wurden, das darf auch gerne so bleiben. >:
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kidpratunam

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #333 am: 16. Oktober 2011, 21:22:19 »

Dart, der letzte Halbsatz war ausschließlich sarkastisch gemeint.
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dart

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #334 am: 16. Oktober 2011, 21:28:18 »

oki..... ;), war auf dem ersten Blick nicht ersichtlich.
Liebe Mods, bitte mal aufräumen.....und dann weiter mit sachlichen Meldungen. [-]
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Moesi

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #335 am: 17. Oktober 2011, 00:03:17 »

@Dart

Es ist nicht unsachlich, wenn man darauf beharrt, dass das Wetter selbst die Hauptschuld trägt.
So gross die Dämme auch sein mögen: Ihr Fassungsvermögen ist schwindend klein gegen das, was die letzten Monate alles herunter gekommen ist!

Ein Grund für den extremen Regen sind meiner Meinung nach die Mega-Taifune, die über Hainan und Vietnam nach Thailand zogen.
Ich verfolge die Bahn der Taifune seit etwa sieben Jahren sehr genau, weil ich bereits zweimal in Shanghai direkt von extremen "Monster-Taifunen" bedroht wurde,
die erst im letzten Moment den Kurs wechselten und gerade noch vor Shanghai nachWesten abgedreht haben.

Das war sehr ungewöhnlich, denn Shanghai gilt eigentlich als sicher vor Taifunen. Sowas gab es bisher noch nie!
Was so ein Sturm für eine Stadt mit ca. 30-35 Millionen Einwohnern (offziell vielleicht 25, aber viele Unregistrierte) und die Industrie in unmittelbarer Hafennähe bedeuten würde, lass ich mal hier weg.
Jedenfalls haben sich meine Kunden in Shanghai schon mal auf das vorher Undenkbare vorbereitet und für alle Fälle Sandsäcke und Wasserpumpen gekauft,
während man zur gleichen Zeit in Thailand mit Dürren zu kämpfen hatte.

In den letzen beiden Monaten aber blieb die Küste unmittelbar westlich von Shanghai weitgehend verschont. Die Stürme zogen von den Philipinen und/oder Taiwan aus alle direkt gegen Westen.
Dort bedrohten sie "nur" den Süden Chinas, insbesondere Hainan (wo ich beinahe Ende September hin geflogen wäre!!) und natürlich Vietnam, Cambodia und am Ende auch Thailand.

Ich bin kein Wetter-Experte. Aber dass die Stürme in den letzen Monaten alle direkt gegen Westen zogen scheint mir etwas ungewöhnlich...zuminderst im von mir genauer beobachteten Zeitraum von ca. 7 Jahren,
der für die Beobachtung von Wetter-Extremen wohl zu kurz ist.
Gleichzeitig kann der Verlauf dieser Stürme die Dürren der vergangenen Jahre und die aktuelle Überschwemmung in diesem Jahr erklären.

Wenn man also überschwemmungsmässig nach vorne blicken will, sollte man (unter anderem) genau die Taifune im West-Pazifik (momentan ruhig) und nicht zuletzt auch die Zyklone im Indischen Ozean (da bildet sich grad einer!) beobachten.
Meiner Meinung nach ist die beste Seite dafür hier: http://hurricane.accuweather.com/hurricane/index.asp
Leider kann man hier nur wenig mehr* als eine oder zwei Wochen nach vorne sehen.
Und das dürfte auch genau das Problem des "Wassermanagements" in Thailand sein.

*: Ein bis zwei Wochen bezieht sich auf aktuelle Stürme.
Man kann ein wenig weiter vorausschauen, wenn man die Wassertemperatur beobachtet: Wenn sie zu niedrig ist, bilden sich keine neuen Taifune.

Gruss, Stefan
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2011, 00:27:49 von Moesi »
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dart

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #337 am: 17. Oktober 2011, 06:40:49 »

Du hast sicher völlig Recht was die Taifune betrifft, und man hätte das diesjährige Hochwasser mit keiner präventiven Maßnahme vermeiden können.
Aber zumindest hätte man die Auswirkungen etwas reduzieren können. Hier wird doch zu oft die Vogel Strauß Mentalität sichtbar "Schau mer mal was kommt, und dann werden wir reagieren"
Dazu paßt auch ganz wunderbar, das Ausbaggern von Kanälen und div. Flüssen, wenn es fast zu spät ist.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/261646/yingluck-more-canals-to-be-dredged
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Blackmicha

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #338 am: 17. Oktober 2011, 10:22:21 »

AKTUELLE Bilder eines unserer Kunden bei Ayuddhaya









höhe ca 1,5 m





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old henri

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #339 am: 17. Oktober 2011, 10:31:02 »

Das mit dem aus baggern von Kanälen und Flüssen ist sicher wichtig und richtig. Nur ist das natürlich nicht  in wenigen Tagen und Wochen möglich, Das ist eine Arbeit die ohne Ende ist das ganze Jahr. Für grössere Gewässer reicht aber ein einfacher Bagger nicht mehr. Da einige Fotos von solchem Spezialgerät unterwegs.

Diese Kombination ist da zu da  Wasserpflanzen zu entfernen.




Mit diesen Schiffen holen sie Schlamm und Sand vom Flussgrund.






Und das ist ein Rohr durch das der ganze Schlamm zu Ufer gepumpt wird.

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Ich wünsche euch einen schönen Tag und ein kühles Feierabend Bier. (e)
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karl

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #340 am: 17. Oktober 2011, 12:09:49 »

wollte gerade ein Baguett holen im TOPS Ramkhamhaeng
alles leer, keinerlei Backwaren, BIGC (ex Carefour) ebenso viele leere Regale bei Brot, Obst und Gemüse.
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dii

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #341 am: 17. Oktober 2011, 12:54:16 »

...ich glaub  ???  ich pack was in den Koffer  ;D 
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dart

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #342 am: 17. Oktober 2011, 13:46:07 »

Gestern war man noch zuversichtlich, das man das Industriegebiet Nava Nakhorn vor dem Hochwasser schützen kann...heute kommt der Aufruf zur Evakuierung.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/261756/workers-told-to-leave-navanakorn
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jock

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #343 am: 17. Oktober 2011, 14:08:28 »

Im Fernsehen sah man vorhin eine Menge Tierkadaver den Fluss hinunter treiben.
In den ueberfluteden Gebieten funktionieren die Toiletten schon lange nicht mehr.

Daher die Frage: wie sieht es mit der Seuchengefahr aus ?

Bekanntlicherweise werden in Th ja kleinsten Wehwehchen mit Antibiotika behandelt.
Wenns jetzt darauf ankommt,eine Epidemie einzudaemmen,wie wirksam sind die
Mittel?Oder ist die Bevoelkerung resistent gegen Antibiotika ?

Vielleich kann unser Dr.Wolfram seine Einschaetzung kurz darlegen.

Was mich auch erstaunt,ist die gegenseitige Hilfsbereitschaft der Thais.Meine
Frau ist gestern mit ihren Freundinnen nach Nakhon Sawan gefahren,um dort beim Einsacken
der Lebensmittel zu helfen.Nicht nur das,alle Damen nahmen Essen mit um es dort zu verteilen.

Es waere aber nicht Thailand,wenn sich nicht findige Leute finden wuerden,die an der Katastrophe
verdienen wollen.

Im Angebot: 1 stuendige Bootstouren durch die ueberflutenden Strassen von Nakhon Sawan zum
Preis von 300,00 TBH.



Jock
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2011, 14:17:02 von jock »
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Blackmicha

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Re: Hochwasser in Zentralthailand
« Antwort #344 am: 17. Oktober 2011, 14:44:40 »

letzte Woche auf dem Highway : eine Kolonne Pickups mit schwimmenden Scheißhäusern hinten drauf . Eine Art Wellblech Dixi auf einen Rahmen und unten drunter 6 Schwimm Fässer

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war zu söpäte mit der camera
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