Schon mindestens seit 1839 ist bekannt, dass kulturfremde Eroberungs-Willige in Afghanistan bestenfalls blutige Nasen "gewinnen".
Das hat sich auch von 1979 bis heute nicht geändert!
Die Bundeswehr ist aber erst sein 2001 dabei und hat inzwischen sehr viel deutsches Steuergeld für die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch "investiert". 59 deutsche Verteidiger sind dabei bisher in dem schon 20-jährigen und leider noch nicht ganz zum angestrebten Endsieg führenden Kampf gegen die kulturfremden feindlichen Terroristen gefallen.
Die nach der (..dank großzügiger US-Waffenlieferung an die Taliban) erfolgten Vertreibung der Russen in Kabul eingesetzten Regierungen konnten sich bis heute jedoch nicht mit den Taliban einigen, weil diese undankbaren Terroristen offensichtlich viel zu wenig Ahnung von US-Demokratie haben und sogar behaupten, Afghanistan wäre ihr Land und nicht das Land ausländischer Invasoren.
Das wiederum sehen die weltweit aktiven amerikanischen Demokratisierer völlig anders. Auch die deutsche Regierung verurteilt ganz entschieden den vom inzwischen abgewählten Trump angeordneten Abzug eines großen Teils der in Afghanistan stationierten US-Soldaten.
Deshalb hofft man nun sehr, dass Mr. Biden sich bald für ein Weitermachen wie bisher entscheidet und damit auch deutsche Truppen den schon 20 Jahre vergeblich betriebenen Befriedungsprozess unermüdlich fortsetzen können.
Deutschland macht das sowieso ganz selbstlos, denn zu gewinnen gibt es für die Ami-Gehilfen im Endeffekt sicher nichts. Im Fall einer erfolgreich verlaufenden Demokratisierung würde sich unsere Führungsmacht USA den exclusiven Zugriff auf die wertvollen afghanischen Bodenschätze nicht nehmen lassen. Dabei handelt es sich um Kohle, Kupfer, Eisenerz, Lithium, Uran, Metalle der Seltenen Erden, Chromit, Gold, Zink, Talk, Baryt, Schwefel, Blei, Marmor, Schmuckstein, Erdgas und Erdöl.
Völlig leer ausgehen wird Deutschland jedoch trotzdem nicht, denn uns ist es von 2001 bis Ende 2019 bereits gelungen, 263.420 Afghanen in Deutschland dauerhaft zu beherbergen. Unsere amerikanischen Freunde werden uns diesen wohl fast unbezahlbaren Gewinn dennoch von Herzen gönnen und diese Leute keinesfalls in die USA abwerben.
