nochmal das inzwischen hinlänglich bekannte Zitat:
„Wenn ich den Menschen in der Ukraine das Versprechen gebe: ‚Wir stehen an eurer Seite, solange ihr uns braucht´, dann werde ich diese Versprechen einhalten. Egal, was meine deutschen Wähler denken. Aber ich werde die Menschen in der Ukraine wie versprochen unterstützen“ (sagte Baerbock nach dem informellen Treffen der EU-Außenminister auf einer Podiumsdiskussion am Mittwoch in Prag.)
So manchem braven Bundesbürger war das denn doch zu viel ausgesprochene Wahrheit. Denn es ist eine Binsenweißheit, das Politiker vor anstehenden Wahlen, in ihren Wahlkampfreden dem Bürger all das versprechen was der gerne hören will.
Nach der Wahl ist von den Wahlkampfversprechern keine Rede mehr. Die Politik richtet sich an Lobbyisten und Amigos aus - mit Nichten am Wähler! Hilfreiches Alibi stellen ggf notwendige Koalitionsverträge zur Verfügung. Das ist gängige Praxis und wird stolz "Demokratie" genannt.
Wenn nun Schnatterinchen Bearbock freimütig ausplappert, das ihr die Meinung der Wähler schnurzpiepe ist und sie statt dessen schnurgerade den angloamerikanischen Weisungen folgt, dann ist sie lediglich verblüffend ehrlich. Eigentlich sind wir bei ihrem kindlich niedrigen IQ auch nix anderes gewohnt.
Die ganze Aufregung darüber ist also überflüssig. Im Gegenteil sollte man doch dankbar sein über diesen Anfall von seltener Ehrlichkeit in den politischen Äußerungen.
PS: die lächerlich, alberne Behauptung der sog. Faktenchecker "die Passage sei sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen" kann man nur müde belächeln. Diesen selbsternannten Checkern scheint völlig entgangen zu sein, das ein Zitat grundsätzlich und notwentigerweise "aus dem Zusammenhang" gestellt werden muß. Sonst wäre es kein Zitat, sondern eine Passage.
Aber Logik ist in heutiger Medienlandschaft sowieso ein absolutes Fremdwort.