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Autor Thema: Kanchanaburi  (Gelesen 81488 mal)

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ilunkinam

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #60 am: 20. Februar 2009, 19:17:02 »


Es war schön die Seele baumeln zu lassen, in der Nacht auf dem Boot liegend gegen den Himmel schauend, die Sterne zu beobachten, so viele Meteoriten wie an diesen Tagen haben wir noch nie gesehen. Die südliche Halbkugel, bietet ja ein ganz anderes, imposanteres Sternenbild als die nördliche Himmelsphäre. 




Das Wasser war glasklar, viele hier ansässige tranken es und kochten ihre Suppe damit, das war uns aber doch ein wenig überzogen, so hatten wir uns auch mit Trinkwasser eingedeckt.




Ein Floss wurde abgebaut und ein Bündel Bambusstangen viel ab, welche gleich geholt wurden.




Hilfestellung gab es durch ein Ruderboot, wer hat jetzt mehr gepaddelt, war anschließend die Frage.


Wird ein neues Floss gebaut, zieht sich das manchmal über Jahre hin, da es nur eine festgelegte Baummenge gab, welche verwertet werden konnte. Die Naturschutzbehörde kommt bei dem Neubau, wiederholt vorbei und nimmt Proben von den herum liegenden Sägespänen um zu untersuchen, ob kein verbotenes Holz, verarbeitet wurde.


Auch angelten wir, abends wenn die Flaschen herum gingen, die Petroleumlampen anwahren und wir mit der Angelschnur in der Hand, zwischen den Flössen, die Würmchen badeten. Es wurde gut gefangen.

Hauptsächlich wird aber geblinkert.




Wir haben es vom Ufer aus probiert und eine Futterspirale mit anderen Ködern genommen




Das Ergebniss konnte sich sehen lassen.





Pla Isop, eine Graskarpfen Art
Das Gewicht lag ungefähr bei 24 Kilogramm

Mein Schwager hat im laufe von 5 Jahren 4 ganz starke Bisse gehabt, 3 nicht raus bekommen und einen Fisch konnte er trotz geflochtener Schnur und Kevlarvorfach, sowie einer Rolle zum Meeresfischen nicht halten. Er ist kein schmächtiges Kerlchen, musste die Schnur aber mit dem Messer kappen, no Chance.

Es sind grosse bis 200 kg, oder sogar darüber hinaus gehende Mekongwelse in dem See, da hat man dann seinen Kampf.

Auch Pla Bück gibt es hier, ein Fisch der nicht so leicht aufgibt, diese Fische stehen aber unter Naturschutz.






hier ein Exemplar was wir nicht in diesem See gefangen haben, sondern an einem Angel Gewässer in der Umgebung um Bangplee, das Gewässer gibt es heutzutage nicht mehr. Der Drill hatte 40 Minuten gedauert und der Fisch wog 22 kg. Gehalten werden durfte der Fisch dort eigentlich nicht.


Zum Fischen gibt es noch eine schöne Geschichte

Auch zum ende der achtziger hatten die dort ansässigen Hausboot / Floss (Pehr) Besitzer ein Problem mit einem Fisch. Wenn Touristen, zum grössten teil Thailänder, zum schwimmen und Fischen kamen, zog man die Hausboote zu Inseln oder Fischreichen Stellen. Der Fisch um den es geht schwamm in der Nähe der Touristen und knabberte sogar an den Zehen derselben.
Das sprach sich herum und die Touristen, überhaupt weiblichen Geschlechts blieben weg.
Was machte man, man versuchte durch Angeln dem Fisch habhaft zu werden, es wurden zwar viele Fische gefangen, aber eben nicht dieser, von dem man eine genaue Beschreibung hatte.
Die Flossbesitzer sammelten nun Geld und derjenige welcher den Fisch erlegte sollte die Summe, es waren über 10000 Thb, bekommen.
Da der Fisch im Bereich einer Insel vorwiegend gesichtet wurde, setzte sich mein Schwager mit einer Winchester auf einen in Ufernähe stehenden Baum und hatte auch Glück, er sah den Fisch und schoss diesen ab.
Es war ein grosses Hallo, sogar die Zeitung  kam und berichtete darüber, nur stellten die Zeitungsleute es so hin, als wäre er getaucht und hätte den Fisch harpuniert. Die letzte Seite berichtete damals darüber mit einem Bild von ihm, Tauchermaske auf, mit Schnorchel, im Wasser stehend den Fisch in den Händen von einem Pfeil durchbohrt.
Diese Seite habe ich noch irgendwo in den unendlichen Weiten des Hauses, da liegt sie und meldet sich nicht, wenn ich mal darauf stosse, wird sie gescannt und ich setze sie hier rein.


Es kamen auch viele Leute nur für 2 Tage zum ausspannen und um in der Natur zu sein, ob Firmenbesitzer, Rechtanwälte, Ärzte oder normale Leute, alle waren gleich, alle fühlten sich überhaupt abends, in einer Runde mit Geschichten erzählen, sehr wohl.




Irgend jemand brachte ein geschossenes Reh vorbei.




Da das Fleisch sofort verwertet wurde, war es für meine Begriffe ungeniessbar, zäh.
Bei uns muss das Wild in seiner Decke mehrere Tage abhängen, na ja andere Kulturen, auch was die Haut anging, bei uns trifft man die Haut gegerbt als Wildlederjacke oder in einer anderen Form wieder. Damals wollte jeder die Haut haben, es wurden grob die Haare entfernt und dann wurde sie gekocht, der erste teil des Darminhalts und der Mageninhalt kamen dazu, da das Wild nur gute Gräser und Kräuter frist. Also ich habe mal probiert und wurde an den Charlie Chaplin Film erinnert wo er seine Schuhsohlen kocht. Mein Urteil vergess es.
Ich habe mit den Leuten über den Abschuss gesprochen, dass es von ihnen leichtfertig gewesen ist, da sie eine Mutti erschossen hätten, aber so sind sie eben.
Wer geschossen hatte weiss ich nicht, es sieht dort jetzt ganz anders aus, die grosse Ruhe ist weg, Disco Flösse sind Alltag auch gibt es Wasserscooter, wie auch einige der damaligen Personen heute nicht mehr leben, wie mein Schwager auch nicht mehr unter uns weilt. 


Fortsetzung folgt


Gruss Bernd
























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ilunkinam

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #61 am: 22. Februar 2009, 19:38:01 »


Hier noch ein paar Impressionen von dem Stausee.

Die Fahrt dauerte 8 – 10 std. und ging damals fast bis zum anderen Ende des Stausee (in der Karte vermerkt) Wir wollten die Natur sehen und wie Riesen gross der See war. Auch sollte gefischt werden.




Es ging zwischen einer Insel und dem Festland




auf den offenen See hinaus.




Wir waren von der Weite beeindruckt.




Unterwegs hielten wir an einer Siedlung, um Rum gegen Lebensmittel zu tauschen.




Schon vor längerer Zeit hatte man hier eine Provisorische Bleibe errichtet, eine Plane rüber geworfen und der Regenschutz war fertig. In der Nacht mussten wir allerdings im Boot bleiben und dieses wurde nicht zu nahe am Ufer geankert, da es in diesen bereichen noch Tiger gegeben haben sollte. Auch Spuren von wilden Elefanten sahen wir.
Aus diesen Gründen musste auch ständig jemand Wache halten. Schlafen konnten wir sowieso nicht so gut, da hunderte Insekten, Moskitos uns umschwärmten. Auf und zwischen den Streben im Boot vielleicht auch auf ein Stück Holz, es sich zur Nacht bequem zu machen, war eine Herausforderung.




Der Urwald rund herum




Zum fischen fuhren wir mit dem Beiboot in diesen abgestorbenen Wald, zwei drei mal gegen einen Baum geklopft und es vielen genug Maden in das Wasser um die Fische an zu locken. Mit einer Gerte zu Angeln war zu aufwendig und nahm zuviel Platz weg.  Mit der Schnur in der Hand, dauerte es keine 2 Minuten und ein Fisch hatte gebissen.




Nach zwei Nächten ging es dann wieder Heimwärts, alle waren froh.




Es hat auch nicht mehr lange gedauert, bis wir abschied nahmen.
Lag es jetzt nur in der Vergangenheit, oder..................


Fortsetzung folgt


Gruss Bernd
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Re: Kanchanaburi
« Antwort #62 am: 24. Februar 2009, 03:42:30 »


Nach soviel Natur ein paar Bilder von der Jackfrucht (Kanunn), bevor es zu einem neuen Ausflug geht.
Mich hat es immer interessiert, was muss gemacht werden, bis ich in das Süsse, Bananig – Pfirsich- Mangohaft, schmeckende Stück Fruchtfleisch beissen kann.
Genau wie bei der Stinkfrucht, Durian – Frucht des Zibetbaum, so auch bei der Jackfrucht, dürfen Diabetiker nur kleine Mengen davon naschen, da die Früchte sehr viel Zucker enthalten.





Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus, Syn.: Artocarpus jaca Lam., Artocarpus integrifolius auct. non L. f.), auch Jackbaumfrucht, Jakobsfrucht, im brasilianischen Portugiesisch Jaca, ist die Frucht des Jackfruchtbaumes aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae), einem Verwandten des afrikanischen Brotfruchtbaumes. Der Name soll von dem Malayalam-Wort chakka herrühren.
Verbreitet ist der Jackfrucht-Baum in allen tropischen Weltgegenden; in Indien kommt er in den Eastern- und Western Ghats bis in 1100 m NN vor.

Die Früchte wachsen am Stamm, sind unterschiedlich groß und von einer gelblich-grünlichen harten Schale mit kleinen Noppen umgeben. Die Früchte werden sehr groß, 30 bis 50 cm lang mit einem Durchmesser von 15 bis 30 cm, sind gelblich-grün an konischen Tuberkeln und können bis um die 10 kg wiegen. Sie reifen während der Regenzeit von Juli bis August. Die Samen der Jackfrucht sind oval bohnenförmig, 2,5 bis 3,7 cm groß und mit einer gelben Haut umgeben. Das faserige Fruchtfleisch ist süß-saftig, von gelber bis hell-violetter Farbe mit einem Geschmack wie von Bananen und in etwa handtellergroße taschenartige Spalten unterteilt. Die in großer Zahl darin verteilten Samenkerne schmecken nach Kastanien und werden roh, gekocht oder getrocknet verspeist. Die das Fruchtfleisch umgebenden, nicht genießbaren Fasern sondern ein klebriges Sekret ab, das sich nicht mit Wasser, jedoch mit Öl von der Haut lösen lässt.

Aus Wikipedia Link:  http://de.wikipedia.org/wiki/Jackfrucht

Und zur Durian Link:  http://de.wikipedia.org/wiki/Durian


Die Frucht ist bereits aufgeschnitten und es wird nun begonnen das essbare Fruchtfleisch heraus zu schneiden.
Da die Frucht sehr klebrig ist, wird hier eine Plastiktüte als Handschuh benutzt.

Eine Folge von Bildern, welche selbst erklärend ist.




























Das schmeckt




Der ungenießbare Rest von dem Fruchtinneren.


So gestärkt können wir uns auf einen neuen Ausflug begeben.


Fortsetzung folgt


Gruss Bernd








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Re: Kanchanaburi
« Antwort #63 am: 26. Februar 2009, 04:33:08 »


Wir machten einen Ausflug nach Supanburi und wollten den dortigen Hundertjährigen Markt (Samchuk Markt) besuchen. Wir hielten uns unterwegs jedoch zu sehr auf und als wir in Supanburi ankamen, hörten wir das der Markt nochmals 20 – 30 km Richtung Norden entfernt sei, da kehrten wir nach einer Wat Besichtigung wieder um und was wir dann sahen.




Wir befuhren, auf dem Rückweg, die Strassen 321, dann ging es auf die 3342 und die mündete in die 3086.
Auf der Karte rot eingezeichnet.

Die Gegend um Suphan Buri ist dafür bekannt das es dort viele Seen und viele Reisfelder gibt.
Auf der Hinfahrt sahen wir einen See mit hunderten von Enten welche wir auf der Rückfahrt fotografieren wollten, dadurch das die Strasse recht breit ist und in der Mitte teilweise durch Sträucher getrennt wurde, sahen wir diesen See leider nicht mehr. Dafür aber folgende Bilder.
Noch auf der Strasse 321, kurz bevor es auf die 3342 ging,  ich wollte es erst gar nicht glauben.




Meister Adebar.
Es war ein schönes Bild so viele Störche auf einem Teich bei der Futtersuche zu sehen.



















Sie formierten sich in einer langen Kette, wie bei einer Treibjagd.




Und pflügten durch das Wasser wie Flamingos.



Fortsetzung folgt


Gruss Bernd




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ilunkinam

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #64 am: 26. Februar 2009, 19:19:43 »


Rund um Supanburi wird Reis angebaut, dadurch ist die Population der Ratten stark angestiegen, welche zu ziemlichen Schäden bei der Reisernte führt.  Daraus haben die Bauern ein Geschäft gemacht, indem sie die Ratten fangen und grillen um sie dann zum verkauf anzubieten.
In der Bevölkerung hält sich die Meinung, die Ratten ernähren sich nur von Reis und sind dadurch eine Delikatesse. Das sie auch Krankheiten, wie die Pest, übertragen wird ignoriert.

Nur ein paar Autominuten von dem See mit Störchen entfernt hielten wir an solch einem Stand, es war sogar eine Konkurrenz vorhanden.






Auf den Schildern steht, Vögel, Ratten, Kobras -- Nok--Nu--Nguhau--

Den Verkäufer fragte ich, ob ich Fotos machen dürfte und ob er denn schon mal was von einem Internet gehört habe, wo jeder auf der Welt Ihn sehen könnte. Ja das wüsste er und wäre auch gut so, im Endeffekt haben ihn nur die 20 Thb für das Fotografieren wirklich interessiert.










Der Preis für ein Kilogramm gegrillte Ratten 160 Thb.

Dann doch lieber Rinderfilet, für 110 Thb das Kilo


Fortsetzung folgt


Gruss Bernd







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Re: Kanchanaburi
« Antwort #65 am: 27. Februar 2009, 00:00:52 »

Oh Mann, das sind ja Riesenviecher....
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ilunkinam

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #66 am: 27. Februar 2009, 18:13:38 »


Ja das waren schon richtige Brummer, die Damen hatten aber keine Angst mehr 8) :D



Wir waren schon am weggehen, da meinte er ob wir nicht noch etwas sehen wollten, was wir bisher noch nie gesehen haben.
Es würde auch nur noch einmal 20 Thb, oder wenn ich dann fotografieren wollte 40 Thb kosten. Aber es würde sich lohnen.
Wir willigten ein und er führte uns in einen Lagerschuppen.





Ich machte noch ein Bild von den Vögeln welche er auch im Angebot hatte.




An Vogelnestern vorbei 

(sieht aus wie Nester von Webervögeln, die gibt es aber in Afrika. Die Nester kann man kaufen und zu einer Suppe verarbeiten.
Aber Schwalbennester können das auch nicht sein.)

Weiss jemand wie diese Vögel heissen, zu denen diese Nester gehören?




kamen wir in den Schuppen und fanden 5 Mungos in Rattenfallen gehalten am Boden vor.

(Alte Sanskrit-Texte (z. B. die Mahabharata und die Panchatantra) enthalten Schilderungen von Kämpfen des Mungos gegen die Kobra. Der Mungo tritt in indischen Fabeln als Beschützer der Menschheit auf, die er vor Angriffen von Schlangen beschützt. Tatsächlich erlegt der Mungo eine Kobra nicht sofort, sondern meistens erst nach einem minutenlangen Kampf. Allerdings ist er nicht immun gegen das Schlangengift. Wegen seiner Schnelligkeit ist so ein Kampf für den Mungo mit einem geringen Risiko behaftet. Er lässt die Kobra immer wieder zustoßen, weicht jedes Mal aus, und letztlich ist die Schlange so ermüdet, dass sie sich leicht töten lässt. Wird ein Mungo in einem solchen Kampf doch einmal gebissen, durchdringt die Kobra mit ihren kurzen Giftzähnen oftmals nicht sein dichtes, buschiges Fell.)
Aus Wickipedia Link:  http://de.wikipedia.org/wiki/Mungo




Ausserdem hatte er eine Königskobra in dem blauen Sack.
Um die Aufmerksamkeit zu erhöhen stellte er zwei Rattenfallen mit je einem Mungo neben den Sack auf. Da wurde es ziemlich unruhig.




Die Königskobra.
Ob wir sie denn nicht kaufen wollten, sie würde gut schmecken. Da wir kein Interesse sehen liessen, kann ich auch keinen Preis dafür nennen.




Aber die Schlangenhaut würde uns doch bestimmt gefallen, dann priess er viele Möglichkeiten an, was man damit machen könnte.
Als wir auch da ablehnten, begleitete er uns schnell wieder nach draussen. Mit dem nochmaligen Hinweiss, ob ihm das Internet bekannt sei und seine Bejahung dazu verabschiedeten wir uns.


Fortsetzung folgt


Gruss Bernd


                                       

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ilunkinam

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #67 am: 28. Februar 2009, 07:26:43 »

Zu den Vogelnestern:

Sehr wahrscheinlich stammen die Nester doch von Webervögeln.


Webervögel

Die meisten Arten bewohnen bewaldete Gebiete, Buschland oder offene Graslandschaften in Afrika, südlich der Sahara. Nur wenige Arten leben und brüten in den tropischen Gebieten in Asien.[/b]
Nestbau

Bei den Webervögeln bauen vorwiegend die leuchtend bunt gefärbten, polygamen Männchen die kompliziert gesponnenen, kunstvollen Hängenester mit langen, zugfesten und biegsamen Pflanzenfasern, Federn oder Wolle. Mit den Nestern, die vor der Balz angelegt werden, versuchen die Männchen die schlichter gefärbten Weibchen zu gewinnen. Bei vielen Arten werden von einem Männchen mehrere Nester gebaut, um sicher zu gehen, dass das Weibchen eines der Nester annimmt. Wenn ein Nest von einem Weibchen angenommen wird, sorgt es für den Ausbau des Innenbereiches. Die Nester haben ein kugelförmiges oder flaschenförmiges Aussehen, bei denen die Eingangsbereiche entweder seitlich oder nach unten liegen. Die Form des Nestes und die Technik des Nestbaus variiert von Art zu Art. Bei bestimmten Arten wie beim Kurzflügelweber (Ploceus nigricollis) hat das Nest eine lange abwärts hängende Eingangsröhre. Das Nestmaterial wird mit speziellen Knoten und Schlingen unter anderem an den Zweigen der Bäume, in Büschen oder an Schilfhalmen befestigt. Die biegsamen Pflanzenfaser werden um einen Zweig gewickelt. Danach werden die gesammelten Grashalme verknüpft. Während der Vogel den Halm festhält, verschlingt er das Ende des Halmes mit seinem Schnabel und erzeugt mit der Zeit einen frei schwingenden Rohbau, der nach und nach zu einem Nest ausgebaut wird.

Neben den Einzelnestern werden auch Gemeinschaftsnester erbaut. Bei den Siedlerwebern (Philetairus socius) oder auch bei den Büffelwebern (Bubalornis niger) bauen die Männchen gemeinsam an einem großen Nest aus trockenem Gras, das in Bäumen oder auf Telefonmasten angelegt wird. Es kann eine Höhe von etwa drei Meter erreichen und eine Breite von etwa 4,5 Meter. Das Nest ist in vielen abgegrenzten Bereiche unterteilt und wird von mehreren hundert Vögeln bewohnt. Die röhrenartige Einflugslöcher befinden sich unterhalb des Nestes. An einem Gemeinschaftsnest wird ständig weitergebaut. Deshalb kann es vorkommen, dass Bäume unter dem Gewicht zusammenbrechen. Besonders problematisch ist es bei den Strom- oder Telefonmasten. Bevor es zu einem Zusammenfall des Mastes kommt, müssen die Nester oft von den Menschen zerstört werden.

Der ganze Artikel bei Wikipedia Link:  http://de.wikipedia.org/wiki/Weberv%C3%B6gel

Edit: Hier sieht man das Nest direkt am Baum, Ort in der Nähe von Ban Tha Narai, Lop Buri. Link: http://www.panoramio.com/photo/18708973


Gruss Bernd

« Letzte Änderung: 28. Februar 2009, 07:48:52 von ilunkinam »
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Re: Kanchanaburi
« Antwort #68 am: 01. März 2009, 19:23:42 »


Nach dem Rattenverkäufer fuhren wir auf die Landstrasse 3342 und bogen bei dem Ort
Bo Phloi auf die Strasse 3086 Richtung Lat Ya ein.





Nicht weit von Bo Phloi sahen wir auf der rechten Seite eine grosse Halde mit Steinen.




Bei dem dazu gehörigen Haus erkundigten wir uns, was es damit auf sich hat.

Die Leute waren sehr nett und erklärten uns das die Halde der Abraum von einer Saphir Mine sei, welche aber schon seit einigen Jahren geschlossen ist.


Ein paar Info´s zu Saphiren




Der Saphir wie man ihn findet




Und wenn er geschliffen ist.


Der Saphir   
Sein Name kommt aus dem griechischen "sappheiros" und er gilt seit
Jahrtausenden als einer der wichtigsten und kostbarsten Edelsteine. In
beinahe allen europäischen Kronjuwelen ist ihm ein Platz sicher und schon
in der Bibel gilt dieser Edelstein als Stein der Treue und der
hingebungsvollen Liebe. Im Mittelalter sollte er "Liebestollheit" kurieren und
seine Träger gegen Untreue und Hass beschützen.

Kenner schwärmen bis heute von den kornblumenblauen Kaschmir-
Saphiren mit ihrem samtartigen Glanz. Diese herrrliche Edelsteine, die
1880 nach einem Bergsturz in 5000m Höhe im Süden der indischen
Provinz Kaschmir gefunden und über Jahre intensiv abgebaut wurden,
prägten die Vorstellung, welche Farbe ein Saphir in Spitzenqualität haben
sollte. Typisch für Kaschmir-Saphire ist ein reines, intensives Blau mit ganz
leichtem, violetten Unterton und feinem, seidenartigem Glanz.
Die Kaschmir-Farbe verändert sich nicht im künstlichem Licht.

Auch die Burma Saphire gelten als besonders schön. Ihre Farbe reicht von sattem
Königsblau bis zu tiefem Kornblumenblau. In Burma, dem heutigen
Myanmar, werden neben blauen auch eine große Vielfalt rosafarbener,
violetter, gelber, brauner und farbloser Saphire gefunden.

Die ältesten Fundstellen liegen in Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, wo
schon im Altertum nach Edelsteinen gegraben wurde. Blaue Saphire
mittlerer Qualität kommen heute entweder aus Australien oder aus
Thailand, dem früheren Königreich Siam.
Die Lieferungen aus thailändischen Minen lassen allerdings nach. Die Siam-Saphire aus der
Provinz Kanchanaburi oder Bo Phloi in der Nähe der berühmten Brücke am
River Kwai zeigen häufig eine ausgeprägte Wachstums- und Farbzonierung.

Muttergestein der Saphire sind Basalt, Marmor oder Pegmatit. Die Gewinnung erfolgt überwiegend auf alluvialen Vorkommen oder Verwitterungslagerstätten, seltener im anstehenden Gestein. Dies macht die Ausbeutungsmethoden außerordentlich einfach. Von Hand gegrabene Löcher oder abgetragene Hänge ermöglichen den Abbau der in der Tiefe liegenden edelsteinführenden Schicht. Die Trennung von Ton, Sand und Kies erfolgt durch Auswaschen der Edelsteine auf Grund ihres höheren spezifischen Gewichts. Die letztliche Auslese geschieht von Hand. - Da die farbgebenden Sustanzen beim Saphir (besonders Eisen) häufiger vorhanden sind als die seines Brudersteins Rubin (nämlich Chrom), ist der Saphir viel weiter verbreitet als der Rubin. 

Wer noch mehr über den Saphir wissen möchte, hier ein Link zu Wikipedia

Link:  http://de.wikipedia.org/wiki/Saphir


Aus Zeitgründen Fortsetzung heute Abend


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Re: Kanchanaburi
« Antwort #69 am: 02. März 2009, 00:35:03 »


Ausser Saphiren wurden auch Rubine gefunden, jedoch nicht in grossen Stückzahlen.




Heutzutage werden die Abraum-Steine aus der Mine sortiert und verkauft.




Einige wenige suchen jedoch immer noch nach Edelsteinen




Und wenn nichts gefunden wurde, sind einige Steine sortiert zum Verkauf dazu gekommen.




Die Steine sind in vielen grössen zu haben, in der Platzmitte wurden 2 Tore aufgestellt und so kann dort gekickt werden.










Die Sortierung umfasst nicht nur den grössen Unterschied, sondern auch den farblich Aspekt




Das sind  Baumstämme,  welche bei dem graben nach den Edelsteinen in einer Tiefe von 10 Metern, gefunden wurden.
Erstaunlich ist das keine Fäulnis zu sehen ist. Ob eine teilweise Versteinerung stattgefunden hat, konnte man mir nicht sagen.
Die Stämme warten nun auch auf Käufer, welche ihr Anwesen verschönern wollen.

Auch findet man auf der Landstrasse 3199 (Lat Ya - Si Sawat) mehrere Steinverkäufer. Die Steine wurden im Umfeld von Kanchanaburi ausgegraben, gereinigt und werden in ihren skurrilen Formen zum verkauf angeboten, auch Schieferplatten und viele andere Natursteine sind dort zu haben.



Fortsetzung folgt


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Re: Kanchanaburi
« Antwort #70 am: 03. März 2009, 22:39:55 »

Nun möchte ich euch nach Kanchanaburi zum River Kwai Festival mitnehmen.

Wer das größte Fest der Region besuchen möchte findet einige Informationen und Bilder.

Vorab jedoch ein Überblick, wie war das damals im Film und in Wirklichkeit.


DER FILM





Die Brücke am Kwai ist ein Spielfilm von David Lean aus dem Jahre 1957, der auf dem gleichnamigen Roman von Pierre Boulle basiert. Gedreht wurde in Sri Lanka und Großbritannien. Zum Teil weichen Roman und Film jedoch voneinander ab (im Buch wird die Brücke nicht gesprengt).
Untrennbar mit dem Film ist der River-Kwai-Marsch verbunden, der in vielen Ländern die Hitparaden eroberte.

The Bridge on the River Kwai(1957) - Colonel Bogey March

Link: 

Colonel Bogey March - Mitc Miller & His Orchestra

Link: 

Fälschlicherweise wird der Colonel Bogey Marsch oft als River-Kwai-Marsch betitelt. Der River-Kwai-Marsch wurde von Malcolm Arnold als orchestrale Gegenmelodie zu dem gepfiffenen Marsch der Soldaten für den Film geschaffen. Arnolds Marsch taucht an mehreren Stellen im Film auf und ist auch ganz am Ende zu hören. Die berühmte Aufnahme von Mitch Miller verwendet Material aus beiden Märschen.
Dieser Film porträtiert eine Gruppe britischer Inhaftierter eines japanischen Kriegsgefangenenlagers in Thailand, die gezwungen werden, eine hölzerne Eisenbahnbrücke über den Kwai zu errichten (14° 2′ 27″ N, 99° 30′ 11″ O14.040833333399.5030555556). Der Kommandeur des gefangen genommenen Bataillons, der britische Offizier Nicholson, widersetzt sich anfangs dem Befehl, dass auch die Offiziere mitarbeiten müssen. Er beruft sich auf die zweite Genfer Konvention von 1929, die Japan allerdings nicht unterschrieben hatte.
Der japanische Lagerkommandant Saito droht mit Repressionen, da er die Verantwortung für die pünktliche Fertigstellung der Brücke trägt. Nicholson bemüht sich darum, dass seine Soldaten ihren Stolz und ihre Würde behalten und sich nicht wie einfache Sklavenarbeiter von den japanischen Bewachern erniedrigen lassen. Er will Saito die Überlegenheit der britischen Soldaten beweisen, indem er eine technisch aufwändigere Brücke in kürzerer Zeit errichtet, obwohl er sich bewusst sein muss, damit dem Feind zu helfen. Nicholson setzt sich schließlich durch und die Offiziere werden von der schweren körperlichen Arbeit befreit. Die Aufgabe treibt die Soldaten zu Höchstleistungen und die Brücke wird doch noch rechtzeitig fertig. Saito muss nach der Fertigstellung indirekt die Überlegenheit der Gefangenen eingestehen.
Die Handlung des Films endet mit der Zerstörung der erbauten Holzbrücke durch die Alliierten, welche Nicholson zu verhindern sucht, weil die Brücke für ihn mehr geworden ist, als eine Brücke für den Feind: Für ihn ist sie ein Symbol des Widerstandes und des Überlebenswillens seiner Soldaten.
Für den Film wurde die Holzbrücke am Drehort in Sri Lanka nachgebaut. Sie bestand aus 1.200 Bambusbäumen, war 35 Meter hoch und 130 Meter lang. Damit war die Brücke die bis dahin größte Brückenkulisse der Filmgeschichte. Sie wurde während der Filmaufnahmen für die Schlussszene gesprengt, während ein unbesetzter Zug über sie hinwegfuhr.


WIE WAR ES WIRKLICH





In Wirklichkeit wurde neben der Holzbrücke fünf Monate nach ihrer Fertigstellung zusätzlich noch eine stählerne Brücke errichtet. Beide wurden durch die Alliierten zerstört, die Holzbrücke zuerst. Die Stahlbrücke wurde 1946 von einer japanischen Firma wiederaufgebaut, 1971 instand gesetzt und ist heute noch in Betrieb.


Statt einer gewaltigen Bambusbrücke spannt sich in Kanchanaburi eine kleine, unscheinbare Eisenkonstruktion über den Fluss Kwai. Sogar der kleine Zug mit dem unheimlichen Namen „Todesbahn“, der viermal täglich die Brücke überquert, ragt kaum über die Eisenpfeiler hinaus und lässt die Konstruktion ein wenig wie eine Spielzeugbrücke aussehen.

Nur rund dreihundert Schritte vom Bahnhof wird der Besucher bereits von der Geschichte der Stadt empfangen: Auf dem größten Soldatenfriedhof der Stadt liegen 6982 Männer begraben, die zusammen mit weiteren Zehntausenden Mitgefangenen im Zweiten Weltkrieg Opfer des Zugstreckenbaus geworden sind. Insgesamt mehr als Hunderttausend Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene wurden von 1942 bis 1943 von den Japanern gezwungen, eine gut 400 Kilometer lange Eisenbahnverbindung zwischen Thailand und Burma zu bauen, damit der Nachschub an Waffen nicht abriss.
Welche Qualen die Gefangenen in dem malariaverseuchten Dschungel durchmachen mussten, versuchen verschiedene Museen in und um Kanchanaburi zu zeigen: Die zwei, die das Grauen am eindrucksvollsten vermitteln, sind das kleine JEATH-Museum (die Buchstaben stehen für Japan, England, Australien, Thailand und Holland, von wo die meisten der Gefangenen stammten) und das Hellfire Pass Memorial Museum, 80 Kilometer außerhalb der Stadt – Hellfire deshalb, weil die Öllampen, die den Bauabschnitt der Bahnstrecke bei Nacht erleuchteten, das Szenario wie ein Höllenfeuer aussehen ließen.
Von der Strecke der „Todesbahn“, wie der Zug noch heute genannt wird, ist nicht mehr viel übrig: 1945 bombardierten Engländer und Amerikaner die Brücke und machten einen Großteil der Gleise unbrauchbar. Rund zwei Stunden hinter Kanchanaburi, in Nam Tok, endet heute die Zugstrecke. Höhepunkt dieser Fahrt ist das Wang-Po-Viadukt, eine Holzbrücke, über die die Bahn nur im Schritttempo kriecht – auf der einen Seite die steilen Felswände, so dass kaum eine Hand zwischen Zug und Stein passt, auf der anderen der Fluss Kwae Noi, der den Zug fast auf seiner ganzen Fahrt begleitet.

Einmal im Jahr steht die Brücke am Kwai noch heute in Brand – zweimal täglich, eine Woche lang: Ende November feiert Kanchanaburi mit Tausenden von Besuchern das „River Kwai Bridge Festival“. Mit Silvesterraketen und Feuerwerk endet das mehrere Stunden dauernde Schauspiel, das den Bau und die Verteidigung der Brücke beeindruckend in Szene setzt.


Meistenteils beginnt das Festival am letzten Wochenende im November. Dieses Jahr wird das Festival ungefähr am 27.11.09 beginnen.





Für diejenigen die mit dem Pkw anreisen, eine Information.

Aus Richtung Bkk kommend bis in der Stadtmitte die Hinweistafel auf die Brücke zu sehen ist, es sind dort auch Bahngleise, welche die Hauptstrasse 321 überqueren, kurz davor in die linke Strasse einbiegen und ganz durchfahren bis es durch die Festivalabtrennung nicht mehr geht. Dann auf dem quasi letzten Parkplatz parken, Kosten 50 Thb. So ist der Eingang zu dem Fest nicht mehr weit und die Option liegt offen, geht man zur Brücke oder erst über den Festplatz. Der Eintritt hat im letzten November 20 Thb gekostet.
Natürlich wird an jeder nur so geringen Abstellfläche gewunken und aufgedrängt sein Fahrzeug auf diesem und auf keinen anderen Parkplatz zu parken, aber die zentrale Position ist wie oben geschildert.




Neben der Brücke ist eine Tribüne aufgebaut, wie eingezeichnet.
Die Souvenirstände sind ganzjährig aufgebaut.
Ein Museum ist auch hier.


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Re: Kanchanaburi
« Antwort #71 am: 05. März 2009, 06:13:42 »


Von der Brücke bis zur Hauptstrasse zieht sich ein Fest, gemischt aus Jahrmarkt, Messeständen und Fahrgeschäften hin.
Meine Empfehlung, bei Einbruch der Dunkelheit auf dem Festival sein um die erste Vorstellung  des Brückenkampfes zu besuchen. Es ist als wenn ein Film vor einem abläuft nur in 3D real. Die Eintrittspreise bewegten sich 2008 zwischen 100 und 400 Thb. Kurz vor beginn der Vorstellung kann der Preis auch fallen.
Die Begleitsprache ist Thai.

Danach gibt es auf dem großen Gelände viel zu sehen, vieles Wiederholt sich auch. Es werden Neuheiten vorgestellt, Jahrmarktschreier verkünden ihre Ware sei besser, warum sagen sie aber nicht. Es gibt fast alles, so auch bei den Essen Angeboten, alle Variationen für die Plastik oder Papiertüte zum unterwegs essen, oder es wird ein Restaurant aufgesucht. Davon würde ich aber Abstand nehmen, da sich die Standbesitzer sagen die Kundschaft kommt nur einmal und nie wieder, was soll es, warum ein schmackhaftes Essen für wenig Geld anbieten, wenn es auch eine überteuerte Spülbrühe tut.




Wir haben es wissentlich getestet, einmal mit offenen Augen lernen als mehrere Jahre hinter einander reinfallen. 
Von 5 getesteten "Restaurants" war keines dabei was wir auch nur annähernd empfehlen könnten, gerade bei den Tiau (Ausflug) Essen schlechthin, Kau-Muh-Daeng (Reis mit eingelegten gebratenem Fleisch, Eiern, krostes Bauchfleisch, sowie ein Ei und eine rote etwas süsslich schmeckende Sosse) und Kotiau (siehe erste Berichtseite) ein absolutes Kaos Essen. Dann noch die Frechheit, mit großer Werbung einen kleinen Preis anbieten, aber in der Lokalität ein fast doppelt so hohen Preis nehmen, weil wie wir auch sahen mehr Fleisch in dem Spülwasser war, jedoch hatten wir das nicht bestellt.
Eine Gruppe Jugendlicher, musste ihr letztes Geld zusammen Kratzen um die überteuerte Rechnung zu begleichen.
Daher weg von den Lokalitäten "Restaurant" lieber etwas zum unterwegs naschen kaufen, da ärgert man sich nicht.


Wo wir vor allen, "ich" gerne hingehen, ist eine Los Attraktion des Roten Kreuz Thailand.



Zuerst werden Lose bei netten Damen gekauft. Ein Los kostete 2008 im Nov/Dez 20 Thb




Anschließend gehen wir zu einem aufgestellten Teich, geben unsere Lose ab und dürfen die Entsprechende Anzahl, kleiner schwimmender Behälter, mit einem Netz an einer langen Stange aus dem Wasser fischen.




Daraufhin gehen wir zu einem Zelt, es strahlen einem dort nette und freundliche Damen, eines etwas älteren Semesters an.
Wer Thai kann, findet dort mit Sicherheit eine schöne Unterhaltung.
Dort gibt man nun die gefischten Dosen ab, die Damen schrauben die auf und zum Vorschein kommt eine Nummer.
Bisher sind wir immer mit vielen Tellern oder Tassen und für ein Jahr gewonnenes Spülmittel heim gegangen. Nieten hat man kaum.
Ich sehe das eher als Spende mit Gaudi, als denn  einen Hauptpreis zu gewinnen.


Vor dem Rundgang waren wir jedoch auf der Brücken Show.
Wir steigen gleich mitten im Geschen ein.



Es wird Signalisiert, die Brücke ist fertiggestellt




Der erste Zug rollt von Burma Richtung Thailand


Es dauert jedoch nicht mehr lange, als die ersten Sabotageakte durch Feuer gekennzeichnet aufglühen.



Die ersten Treffer der Alliierten schlagen in die Brücke ein.




Das Bombardement wird stärker.




Die Brücke ist zerstört, die Gleise hängen in den Fluss.




Das wird mit einem Feuerwerk gefeiert.

Die Show dauert ca. 2 Stunden.


Fortsetzung folgt


Gruss Bernd



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ilunkinam

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #72 am: 06. März 2009, 05:50:53 »

Nach dem letzten Feuerwerk an der River Kwai Bridge möchte ich nunmehr meinen Bilderbericht mit einem Fazit und einem Feuerwerk der Farben beenden.

Zuerst aber Ziele welche wir uns noch ansehen möchten, oder schon waren, aber kein Bildmaterial für das Forum haben, aber eine Empfehlung dafür geben können.

 
Sai Yok Yai Wasserfall 

Link: http://www.kanchanaburi-info.com/de/saiyok.html#saiYokYai

Wir waren schon an diesem Wasserfall, welcher am besten von einem Floss aus zu besichtigen ist. Gaudi macht es bestimmt, in einer größeren Gruppe, die Beine an drei Seiten des Flosses (Per) ins Wasser baumeln lassen und sich an dem Wasserfall vorbei ziehen zu lassen. Bestimmt fährt auch ein Floss zu bestimmten Zeiten an dem Fall vorbei.
Ansonsten geht man über eine Hängebrücke auf die gegenüberliegende Seite des Wasserfalls und kann so gute Bilder machen und das geschehen verfolgen.


Erawan Waterfall

Link: http://www.kanchanaburi-info.com/de/srisawat.html#erawan

Einer der schönsten mehrstufigen Wasserfälle Thailands.

Mein Schwager meinte, die Touristen wissen gar nicht was sie da tun, in dem Wasser aus den Urwäldern zu schwimmen, wer weiß welche Krankheiten von Tieren in diesem Moment die Gewässer durchfließen, so auch winzige Würmer welche nicht wahrnehmbar sind.

Hier sind auch wieder kleine Fische im Wasser die an einem rum knabbern um die Schuppen von der Haut abzulösen.



Eine Fahrt mit der Todesbahn

Link: http://www.kanchanaburi-info.com/de/muang.html#deathrail

Mit der Todesbahn sind wir noch nicht gefahren, soll aber beeindruckend sein.


Es werden in Kanchanaburi auch Kombifahrten in den Trawler Büros angeboten, ein Vergleich lohnt sich bestimmt wenn die Ziele feststehen.

Auch der Soldatenfriedhof mitten in der Stadt ist sehenswert.

Den Tigertempel haben wir besucht, nur die Unnatürlichkeit der großen Raubkatzen gibt mir ein wenig zu denken, gerade so als wenn die Tiger mit Beruhigungsmitteln ruhig gestellt worden wären. Der Gang der Tiere ist wie der eines Seefahrers.

Ansonsten habe ich viele andere Ziele hier vorgestellt, überhaupt auf der Strasse 323 findet man eine Überwältigende Fülle von Sehenswürdigkeiten und Kulturellen Städten der Vergangenheit.


Fazit:

Im laufe der Zeit wo ich die Bilder hier reingestellt habe, ist mir richtig bewusst geworden, in welcher schönen Gegend von Thailand ich demnächst, auch für längere Zeit (Überwintern) wohnen werde.

Es hat mir sehr viel Spaß  gemacht den Bericht in das Forum zu stellen, auch wenn meine Frau meinte dich sieht man ja fast gar nicht mehr.
Schade finde ich es als selbst betroffener in Thailand, wenn die Internetverbindung nicht so gut ist und eine Fülle von Bildern auf ein einstürmt, gibt man vielleicht auf, obwohl Interesse vorhanden ist. Für diesen Personenkreis, ein Hallo ich fühle mit euch.

Ich hoffe das ihr, die ihr meine, manchmal tapsigen  Versuche etwas zu erklären, unterhaltsam fahndet.

Mein Anliegen ist, wenn jemand Bilder hat oder etwas zu meinen Bildern zu sagen hat oder irgendetwas in Kanchanaburi  erlebt hat, schreibt es bitte hier rein.
Edith: habe ich beinahe vergessen, Danke an Tom Bkk für seine Bilder und Dii seiner Möbel und allen anderen für die aufmunternden Worte, natürlich auch danke an denjenigen der mir den richtigen Weg auf der 323 wies.

Ich werde das Thema bestimmt im, oder nach dem nächsten Aufenthalt in Kanchanaburi, wieder aufgreifen.

Tschüss bis bald,  au revoir, farvel -hej hej, zài jiàn, tot ziens, näkemiin, antio / geia sas, sayônara, hej då,
                             adiós / hasta la vista / hasta luego / nos vemos, good by
                             สวัสดีคะ (sawatdii kha) Wenn eine Frau spricht
                             สวัสดครับี (sawatdii khrap) Wenn ein Mann spricht


Und nun einige Farben ohne Komment.


                                       

                                       

                                       


                     

                                       

                                                       

                     

                                       

                                                       

                     

                                       


                                                       

                     

                                       

                                                       

                        

                                       

                                                       

Euer Bernd
 
« Letzte Änderung: 06. März 2009, 06:15:17 von ilunkinam »
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rh

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #73 am: 06. März 2009, 09:52:26 »

Vielen herzlichen Dank fuer die schoenen Berichte und die wundervollen Fotos.
Du hast uns diesen Teil Thailand naeher gebracht.!!!
rh
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Alex

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Re: Kanchanaburi
« Antwort #74 am: 06. März 2009, 11:45:13 »

dem kann ich mir nur anschließen , ich kenne dieses Kanchanaburi nur oberflächlich mit ner
netten Geschichte ... ich kam im Dunkeln da an und hatte ein schwimmendes Hotel gebucht ,
auf dem Kwai River ......welches wir nicht gefunden haben .

Keine Schande , denn die Touristpolice hat es auch nicht gefunden ... die nette junge Dame der Tourist
Police in Kanchanaburi ist dann Abends neben der Kwai Brücke mit uns essen gegangen.

Es war ein fröhlicher Abend den wir alle lange in Erinnerung behalten !

Alex
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